Die Objekte, die in
den Vitrinen des Museums ausgestellt sind, bilden einen gesonderten
Teil der Ausstellung. Ihre Aufgabe ist es, die Informationen der Tafeln
zu vervollständigen und konkretisieren. Aber ihr Wert besteht
nicht nur darin. Antiquitäten, Bücher,
Gegenstände des täglichen Lebens, Kleidung, Geld und
Werkzeuge geben der Ausstellung ein gewisses Flair. Sie
versetzen die Besucher in die Vergangenheit und ermöglichen
ihnen damit ein besseres Verständnis.
| |
Jedes Fach der
Vitrinen ist einem bestimmten Thema gewidmet. Neben für ein
jüdisches Museum selbstverständlichen
religiösen Objekten – einem Kerzenständer,
Gegenständen, die beim Gebet verwendet werden und Geschirr
für das Kiddusch – befinden sich
Gegenstände des Alltags und des Soziallebens sowie Werkzeuge
verschiedener Berufe. Ein besonderer Schwerpunkt sind Bilder, Gedichte,
Noten und Schallplatten – Werke jüdischer Meister.
| | | | In
einer gesonderten Vitrine befindet sich eine Thora-Rolle, die dem
Museum geschenkt wurde. Sie wird von einem Tallis eingerahmt
– ein blau-weißer Gebets-Schal mit Fransen. |
Ein gesonderter Teil der Ausstellung ist die Einrichtungskomposition “In
einem tradionellen jüdischen Haus”.
Sie ist so gestaltet, dass der Eindruck erweckt wird, dass die Bewohner
des Hauses gerade den Raum verlassen haben um jeden Moment
zurück zu kommen und ihre Vorbereitungen für den
Schabath fortzusetzen. Am Kleiderhaken hängt die traditionelle
chassidische Kleidung: ein schwarzer Mantel, ein Hut, das Kopftuch
einer Frau, die Kippah eines Kindes und die Weste eines Jungen. Es gibt
eine Pendeluhr und eine alte Deckenlampe mit einem grünen
Lampenschirm. Die Einrichtung
wird durch ein Sefirat ha'Omer vervollständigt –
einen besonderen Kalender, mit dem die Tage von Pessach bis Schawuot
gezählt werden. Daneben findet sich ein Gebet für
Kaiser Franz I. in hebräischer Schrift.
“In
einem tradionellen jüdischen Haus”
(Vergrößern)...>>
|
|
|